Erster Meilenstein des Innenstadt- profilierungskonzeptes

Wie begegnet die Erfurter Innenstadt den aktuellen Herausforderungen? Wo existieren aus Sicht der unterschiedlichen Akteure der Innenstadt Handlungsbedarfe? Wie können diese Bedarfe priorisiert und daraus Maßnahmen abgeleitet werden? Dies sind nur einige Fragen, die es im Rahmen des Innenstadtprofilierungskonzeptes für Erfurt zu beantworten gilt. Die Projektarbeit, die gemeinsam durch das Citymanagement der Stadt Erfurt und das Erfurter Institut IMK realisiert wird, hat nun einen ersten Meilenstein erreicht.

Unter dem Motto „Einbringen!“ wurden im Anschluss an die moderierten Workshops  Anforderungen, Wünsche und Anregungen der Erfurter Bürger an ihre Innenstadt gesammelt und aufbereitet. Die Beteiligung war weit über den Erwartungen des Projektteams. Über 2.100 Menschen brachten ihre Ideen ein.

Dies zeigt, den Erfurtern liegt viel an ihrer Innenstadt und sie möchten sich im Rahmen der zukunftsorientierten Gestaltung aktiv einbringen.

Die zahlreichen Rückmeldungen konnten inhaltlich in sieben zentralen Handlungsfeldern gebündelt werden:

1.     Gewährleistung von Sicherheit und Sauberkeit,

2.     Steigerung der Aufenthaltsqualität,

3.     Gewährleistung eines attraktiven Nutzungs-Mix aus Handel, Gastro, Kultur, etc.,

4.     Durchführung attraktiver Events zur Vitalisierung der Innenstadt,

5.     Agieren der Verwaltung als Dienstleister und Unterstützer,

6.     Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes,

7.     Verbesserung der Kommunikation in Richtung der Bürger, als auch überregional im Hinblick auf Tourismus.

Aktuell startet nun die zweite Phase des Projektes unter dem Motto „Mitgestalten!“. Hierbei werden den benannten sieben Handlungsfeldern konkrete Maßnahmen zugeordnet unter Einbezug der relevanten Akteure. Einerseits erfolgt dies in bewährter Weise im Rahmen einer Workshopreihe, andererseits besteht wiederum ab Mitte November die Möglichkeit der Partizipation hier, unter www.erfurterinnenstadt.de.

Diese Maßnahmen, die nun in den Workshops erarbeitet werden, münden im Anschluss in das angestrebte Profilierungskonzept. Dann folgt die letzte Projektphase „Dranbleiben!“ und meint, dass die Umsetzung der Maßnahmen nachgehalten werden muss.